Reportage

«Wir sehen hier manches kritischer, aber wir sind doch keine Rassisten»: In dieser Kleinstadt ist die AfD auf dem Weg zur Volkspartei

Am Sonntag wählt Thüringen einen neuen Landtag. In Suhl dürfte mehr als ein Drittel der Bürger für die AfD stimmen. Ein Asylbewerber-Heim sorgt für Unmut, die Bürger klagen über Kriminalität und Gewalt.
«Wagenknecht ist doch nur ein Trojanisches Pferd»: AfD-Anhänger auf einer Kundgebung am 13. August in Suhl. Bei der Wahl zum EU-Parlament im Juni haben die Rechten in der Kleinstadt im Thüringer Wald von allen Parteien am stärksten abgeschnitten.
Foto: Markus Schreiber/AP

Für Severin Köhler scheint der Ausflug in den Osten Deutschlands einem Kuraufenthalt zu gleichen. «Im Westen werden wir oft angepöbelt, hier finden uns fast alle gut», sagt er am Wahlkampfstand seiner Partei in der Fussgängerzone von Suhl, einer Kleinstadt im Süden Thüringens.

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