Palästina-Staat

Wie Macron den gordischen Knoten des Nahostkonfliktes durchhauen will

Frankreich will als erstes G7-Mitglied einen Palästinenserstaat anerkennen. Will sich Präsident Macron als Weltpolitiker profilieren – oder hört er auf seine Banlieue-Quartiere?
Solche Bilder von hungerleidenden Kindern in Gaza sorgen in Frankreich für Empörung.
Foto: Jehad Alshrafi / AP

«Der Friede ist möglich»: Diese Ansage von Emmanuel Macron, fettgedruckt in seinem Brief an Palästinenserchef Mahmoud Abbas, klingt fast so beschwörend wie das legendäre «Wir schaffen das» von Angela Merkel. Der französische Präsident kündigt in dem zweiseitigen Schreiben an, er werde bei der nächsten UNO-Generalversammlung in New York im September «feierlich» Palästina als Staat anerkennen. Frankreich bleibe damit seinem «historischen Einsatz für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten treu», erklärte Macron.

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