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Baubranche

Weniger neu erstellte Wohnungen im zweiten Quartal - mehr in Bau

Von April bis Ende Juni sind in der Schweiz 9520 Wohnungen neu erstellt worden und damit fast 10 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Flaute in der Branche herrschte aber nicht, die Zahl der Wohnungen im Bau stieg um 6,5 Prozent.

Insgesamt wurde Ende Juni in der Schweiz an 63'020 Wohnungen gebaut, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Baubewilligungen erteilten die Ämter im zweiten Quartal 2009 nahezu gleich viele wie im Vorjahr mit 12'950.

Mehr Baukräne gab es in Gemeinden sämtlicher Grössen. Von den fünf grössten Agglomerationen wurde nur in Bern massiv weniger gebaut, die Zahl der in Bau befindlichen Wohnungen sank dort um rund 1000 Einheiten.

Weniger Wohnungen auf den Markt kamen vor allem in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern. Auch die Agglomerationen Lausanne und Zürich verzeichneten weniger neue Wohnungen. In Bern, Basel und Genf stieg die Zahl neuer Wohnungen hingegen massiv.

Über das ganze erste Halbjahr gesehen beträgt der Rückgang bei den fertig erstellten Wohnungen 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, insgesamt gab es 17'610 neue Objekte. Baubewilligungen für Wohnungen wurden 26'530 erteilt - ein Minus von rund 2 Prozent.