Sein Nachfolger, Ägyptens Aussenminister Samih Schukri, übernahm den Posten als Präsident der COP27. Die diesjährige Konferenz sei Teil einer 30 Jahre langen Reise seit Unterzeichnung der Klimarahmenkonvention 1992. Aus den zerstörerischen Klimaereignissen in Pakistan, Afrika, Teilen Europas und Amerika müssten Lehren gezogen werden. Mit Blick auf die Klimaverhandlungen sagte Schukri: "Bei Nullsummenspielen wird es keine Gewinner geben."
In Scharm el Scheich am Roten Meer beraten Vertreter aus knapp 200 Staaten zwei Wochen lang darüber, wie der Kampf gegen die Erderhitzung verstärkt werden kann. Die Zeit drängt, denn die vergangenen sieben Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wichtiges Thema sind ausserdem Finanzhilfen für ärmere Staaten - auch deshalb, weil die UN-Konferenz erstmals seit 2016 wieder auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet. Erwartet werden schätzungsweise 40 000 Teilnehmer. (sda/dpa)