Wilson hatte Anfang August in Ferguson den 18-jährigen Michael Brown erschossen und Notwehr geltend gemacht. Danach gefragt, ob er auch so gehandelt hätte, wenn Brown weiss gewesen wäre, sagte der Polizist: "Ja, (...) keine Frage."
Es war das erste Mal, dass sich Wilson öffentlich zu dem tödlichen Vorfall vom 9. August äusserte. Am Montag hatte eine Grand Jury ihre Entscheidung veröffentlicht, wonach sich Wilson wegen der tödlichen Schüsse nicht vor Gericht verantworten muss. In Ferguson, das im Bundesstaat Missouri liegt, gab es daraufhin schwere nächtliche Krawalle.
Wilson sagte dem Sender, er habe um sein Leben gefürchtet und deshalb auf den 18-jährigen Brown geschossen. Er beschrieb den Teenager als "kräftigen" Typen. "Er wollte mich töten", sagte der Polizist.
Er habe befürchtet, dass Brown ihm seine Dienstwaffe entreissen und sie auf ihn richten könnte. Dass ihn die Tat verfolge, glaube er nicht, sagte Wilson. Der Vorfall werde etwas bleiben, das ihm nun einmal passiert sei.