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TalkTäglich

Vor laufender Kamera: Blocher macht Mörgeli ein Jobangebot

Einen Tag nach den Wahlen steht SVP-Stratege Christoph Blocher im «TalkTäglich» auf Tele M1 Rede und Antwort. Zwei Freuden, eine Träne und ein Jobangebot vor laufender Kamera.

Zum historischen Erfolg der SVP bei den Parlamentswahlen 2015 äussert sich SVP-Stratege Blocher eher nüchtern: "Das Höchstresultat freut mich nur dann, wenn es der Schweiz auch was bringt."

Gegenüber den SVP-Erfolgen – der Wahl von Roger Köppel und Magdalena Martullo-Blocher – steht die Abwahl von Christoph Mörgeli.

Dazu sagt Christoph Blocher zu Moderator Markus Gilli, diese sei "äusserst bedauerlich und überraschend". Zugleich macht er Mörgeli vor laufender Kamera praktisch ein Jobangebot: "Ich kann mir vorstellen, Christoph Mörgeli in Zukunft mit wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen zu betrauen." Ob Christoph Mörgeli dieses Angebot annehmen wird?

Zur Wahl von Magdalena Martullo-Blocher lächelt der Alt-Bundesrat süffisant in die Kamera. "Ich habe Freude, denn ich habe nie erwartet, dass meine Tochter gewählt wird." Der Grund: In Graubünden seien alle Listenverbindungen gegen seine Tochter gewesen.

Und zu Köppel sagt Blocher: "Er ist eine ausserordentliche Person." Er rechne ihm hoch an, dass er sich öffentlich im deutschen Fernsehen für die Schweiz eingesetzt hat.

Markus Gilli hakt sogleich nach: "Wurmt es Sie nicht, dass Sie zu Ihrer Zeit keine Spitzenresultate erzielt haben?"

Auch hier lässt sich Blocher nicht provozieren: "Ich habe mich damals als Präsident zur Verfügung gestellt, damit es kein Fiasko gibt. Es ist deutlich, dass wir mit unserer Strategie recht haben", ist Blocher überzeugt.