Deutschland

Vom Rand ins Zentrum: Wie Sahra Wagenknecht von der ewigen Dissidentin zum Machtfaktor wurde

Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen dürfte an der früheren Linken-Politikerin kaum ein Weg vorbeiführen. Manches macht einen weiteren Aufstieg der Parteigründerin allerdings unwahrscheinlich.
Ihre Melange aus linken und rechten Themen trifft bei den Wählern offenbar einen Nerv: Parteigründerin Sahra Wagenknecht am Sonntagabend in Erfurt.
Foto: Christoph Söder/DPA

Als Sahra Wagenknecht am Sonntagabend vor ihre Parteikollegen trat, redete sie schon wie eine gewöhnliche Karrierepolitikerin: «Was wir geschafft haben, hat es so noch nicht gegeben. Darauf können wir stolz sein», verkündete die 55-Jährige auf einer Wahlparty in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Partei, die Wagenknechts Namen trägt, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), war soeben mit zweistelligen Ergebnissen in die Landtage von Sachsen und Thüringen eingezogen, und dies gerade einmal acht Monate nach ihrer Gründung.

Weiterlesen?

Dieser Inhalt ist nur mit einem Digital-Abo sichtbar.

Abo

Digital ohne E-Paper

1 Monat für
CHF 22.-

monatlich kündbar

Gedruckt & Digital mit E-Paper

1 Jahr für
CHF 389.-