Als Sahra Wagenknecht am Sonntagabend vor ihre Parteikollegen trat, redete sie schon wie eine gewöhnliche Karrierepolitikerin: «Was wir geschafft haben, hat es so noch nicht gegeben. Darauf können wir stolz sein», verkündete die 55-Jährige auf einer Wahlparty in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Partei, die Wagenknechts Namen trägt, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), war soeben mit zweistelligen Ergebnissen in die Landtage von Sachsen und Thüringen eingezogen, und dies gerade einmal acht Monate nach ihrer Gründung.
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