Amherd-Nachfolge

Versagen, Baustellen und Skandale – warum das VBS derzeit trotzdem ein Top-Departement ist

Lange als Nesthäkchen unter den Departement gescholten, verlässt Viola Amherd das Verteidigungsministerium zu einem spannenden Zeitpunkt.
Sind ihre beruflichen Schicksale miteinander verknüpft? Verteidigungsministerin Viola Amherd und Armeechef Thomas Süssli.
Foto: Anthony Anex / KEYSTONE

«Das Verteidigungsdepartement? Hoch spannend! Ich müsste nicht zweimal überlegen, wenn ich dieses Departement führen könnte. Es wäre wirklich reizvoll, dieses beschaffungsunfähige Departement auszumisten.» Die Aussage stammt von einem unerwarteten Absender: Roger Nordmann, dem ehemaligen Fraktionspräsidenten der SP. Tatsächlich fristete das VBS lange Zeit ein Dasein als Departement für Einsteiger und Aussenseiter. Bezeichnend etwa, dass Adolf Ogi dieses übernahm (oder eher: übernehmen musste), nachdem er 1995 im Bundesrat in Ungnade gefallen war.

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