
Die Resolutionen gegen Nordkorea und Burma wurde von China, Russland, Indien, Kuba, Ägypten und Pakistan mit dem Argument bekämpft, dass Resolutionen gegen einzelne Länder "kontraproduktiv" seien. Die gegenteilige Meinung vertrat etwa Chile: "Allgemeine Erklärungen sind wirkungslos", sagte der Delegierte des Landes.
Die Resolution gegen die "schweren, systematischen und allgemeinen" Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea wurde mit 26 gegen sechs Stimmen bei 15 Enthaltungen angenommen. Auch die Schweiz stimmte zu. Die Resolution gegen Burma wurde ohne Abstimmung verabschiedet, China, Indien, Russland und Kuba machten ihre Gegnerschaft aber klar.
In mehreren Resolutionen verurteilte der Menschenrechtsrat Israel. Dabei erhielten die Resolutionen gegen die Besetzung der Golan-Höhen, gegen die Siedlungspolitik, gegen die Besetzung palästinensischer Gebiete und gegen die Militäroffensive in Gaza unterschiedliche Mehrheiten.
Einstimmig wurde die Resolution verabschiedet, welche das Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung unterstreicht. Die Schweiz stimmte bei den Resolutionen bezüglich der Siedlungspolitik und der Besetzung palästinensischer Gebiete mit Ja, bei den beiden anderen Resolutionen enthielt sich das Gastgeberland der Stimme.