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USA

USA gründet eigene Entwicklungshilfe-Agentur

Die USA wollen sich mit einer neuen Agentur ein stärkeres Mitspracherecht bei Entwicklungsprojekten im Ausland sichern und damit China Paroli bieten. Der US-Senat verabschiedete dazu am Mittwoch mit grosser Mehrheit ein Gesetz.
Nahrungslieferung im südafrikanischen Staat Lesotho. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/EPA/KIM LUDBROOK

Die Vorlage muss noch von Präsident Donald Trump unterzeichnet werden. Die mit 60 Milliarden Dollar ausgestattete U.S. International Development Finance Corporation soll Geld für Projekte in den Bereichen wie Energie, Hafen- und Wasser-Infrastruktur in Entwicklungsländern bereitstellen.

Anders als bisher wollen die USA dabei auch als Anteilseigner in den Projekten fungieren und nicht mehr allein Geld verleihen. Damit will die US-Regierung auch den Einfluss Chinas begrenzen, das sich etwa in vielen Ländern Afrikas für die finanzielle Unterstützung von Infrastruktur-Projekten ein Mitspracherecht sichert. (sda/reu)