Katholische Kirche

Über 1000 Fälle von sexuellem Missbrauch: Forscher stossen in kirchlichen Geheimarchiven auf erschreckende Fälle

Verschweigen, vertuschen, versetzen: Historiker und Historikerinnen der Universität Zürich decken in einer Studie auf, dass das Ausmass der sexuellen Übergriffe in der katholischen Kirche viel schlimmer ist als bis jetzt bekannt. Die Opfer: meistens minderjährig. 
Historikerinnen und Historiker weisen 1002 Fälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche für die Zeit von 1950 bis heute nach.
Foto: Bild: Gerald Herbert/AP

Zuerst platzieren die Historiker und Historikerinnen der Universität Zürich eine Triggerwarnung: Es würden Fälle von konkretem sexuellen Missbrauch geschildert, heisst es auf der Titelseite des Pilotprojekts zur Erforschung des sexuellen Missbrauchs im Umfeld der römisch-katholischen Kirche seit Mitte des 20. Jahrhunderts . Mit welcher Kaltherzigkeit hohe kirchliche Würdenträger bekannt gewordene Übergriffe verschleierten, wird auch ohne Detailbeschrieb schon in der Einleitung klar.

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