Nach einem starken Erdbeben im Pazifik weist die japanische Wetterbehörde Menschen in Teilen der Hauptinsel Honshu auf einem möglichen Tsunami hin. Den Angaben zufolge bebte die Erde am späten Nachmittag (Ortszeit) vor der Küste der nordöstlichen Präfektur Iwate in etwa 10 Kilometer Tiefe mit einer Stärke von 6,7. Die US-Erdbebenwarte verzeichnete Stärke 6,8.

Für Iwate galt ein Tsunami-Warnhinweis, was in der Klassifizierung der nationalen meteorologischen Behörde noch unter einer Warnung liegt. Menschen sind damit aufgefordert, sich von Küsten und Flussmündungen fernzuhalten. Für die maximale Höhe der Flutwelle erwartete die Behörde etwa einen Meter.
Japan liegt in einer erdbebengefährdeten Region. Immer wieder kommt es rund um seine Inseln zu Erdstössen. Im Juli hatte ein heftiges Erdbeben vor der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands Flutwellen bis an Japans Pazifikküste gebracht. (dpa)