Mit dem Schritt reagiert die Regierung nach eigenen Angaben auf die geänderte Sicherheitslage durch die russische Invasion in die Ukraine. Geplant ist unter anderem der Kauf von 210 CV-90-Schützenpanzern aus Schweden. Über das Zwei-Prozent-Ziel läuft derzeit innerhalb des westlichen Verteidigungsbündnisses eine Debatte. "Einige Verbündete sind entschieden dafür, aus dem gegenwärtigen Zielwert von zwei Prozent einen Mindestwert zu machen", sagte jüngst Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Eine weitere Gesetzesänderung würde dem tschechischen Verteidigungsministerium Zugang zu staatlichen Datenbanken geben, um Informationen über im Kriegsfall wehrfähige Männer und Frauen zu sammeln. Mit dem Ende der Wehrpflicht Ende 2004 war in Tschechien auch die Musterung abgeschafft worden. (sda/dpa)