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Paradeplatz

Tom Cruise besiegt alle, nur die Swisscom nicht ++ Migros spielt Selecta ++ der Ex-Google-Boss hat dank KI wieder einen Job 

Der Blick auf die etwas anderen Wirtschaftsgeschichten der Woche: Die neuesten «Paradeplatz»-Meldungen.
Machtlos gegen die Swisscom: «Mission Impossibel»-Star Tom Cruise.
Bild: Bild: Evan Agostini / AP

Wer sich in der Swisscom-Kinokette Blue das neuste «Mission: Impossible»-Abenteuer anschaut, wird in der Zwangspause non-stopp mit Werbung fürs konzerninterne Blue-Portal berieselt. Im Angebot stehen allerlei Gaga-News zu den Royals und der hiesigen Cervelat-Prominenz. Die Wertschätzung für den hauseigenen News-Kanal ist offensichtlich derart gering, dass auch bei der Präsentation kein Aufwand betrieben wird. Das Bild von Sascha Ruefer ist unscharf, bei jenem der verstorbenen Lisa Marie Presley fehlt der Kopf. Mag sein, dass die Swisscom beim Mobilfunk die Konkurrenz hinter sich lässt, beim Kinoerlebnis hingegen kann ihr nicht einmal mehr Tom Cruise helfen.

Anton Chatelan, Leiter der Genossenschaft Migros Waadt, posiert vor dem «Migimat».
Bild: Bild: Linkedin

Es ist der letzte Schrei aus der Innovationsküche der Migros: der «Migimat», ein Snackautomat in Form eines orangen überdimensionierten Einkaufskörblis. Der Automat war bereits an verschiedenen Schweizer Festivals zu sehen – derzeit und bis am Sonntag steht er am Paléo Festival in Nyon. Dort posierte Anton Chatelan, Leiter der Genossenschaft Migros Waadt, mit geradezu väterlichem Stolz neben dem Automaten. Das Publikum scheint begeistert zu sein: Wie der «Blick» berichtet, soll sogar schon eine Hotelkette ihr Interesse am orangen Automaten angemeldet haben. Ob die Migros bald auch den Selecta-Automaten an den Bahnhöfen Konkurrenz macht?

Vor 50 in Pension gehen? Kann man machen, wenn man Sergey Brin heisst. 2019 hat sich der Google-Co-Gründer aus dem Unternehmen zurückgezogen – und die Leitung an Sundar Pichai abgetreten. Nach dem Siegeszug von ChatGPT der Firma Open AI, hat Brin eine Krisensitzung einberufen, um die Entwicklung der künstlichen Intelligenz voranzutreiben. Nun arbeite er wieder mindestens drei Tage in der Woche am Google-Hauptsitz, berichtete jüngst das «Wall Street Journal». Womit der Beweis erbracht ist: Die KI schafft auch neue Jobs.

Hat wieder was zu tun: Google-Gründer Sergey Brin.
Bild: Bild: AP