
Das Ergebnis sei erneut stark durch Sonderfaktoren geprägt, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Insbesondere schlug laut Axpo die tiefere Bewertung von Beteiligungen, des Kraftwerkparks und der Bezugsverträge mit 760 Millionen Franken stark negativ zu Buche. Hier würden sich die Auswirkungen der tiefen Preise am Strommarkt zeigen.
Positive Effekte von 187 Millionen Franken resultierten derweil aus Entscheiden in regulatorischen Gerichtsverfahren. Diese hätten die die Netzkosten-Deklarierung der Tochter Centralschweizerische Kraftwerke (CKW) sowie die 2009 und 2010 erfolgte Belastung der Kraftwerke mit Kosten für Systemdienstleistungen betroffen.
Tiefes Preisniveau
Insgesamt kam Axpo auf eine um 4,4 Prozent tiefere Gesamtleistung von 7,02 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT verschlechterte sich um 5,2 Prozent auf 312 Millionen Franken.
Für das kommende Geschäftsjahr 2013/14 erwartet der Konzern, dass die tiefen Grosshandelspreise in Europa anhalten und die "politischen und regulatorischen Unsicherheiten" gross bleiben würden. Man werde sich deshalb weiterhin auf dauerhaft tiefe internationale Marktpreise ausrichten und die Kosten weiter senken.