
Linke Gegendemonstranten versuchten auch mit Blockaden die rund 600 Rechtsextremen an ihrem Aufmarsch zu hindern. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot von rund 2500 Beamten im Einsatz, um grössere Ausschreitungen zu verhindern.
Einem Polizeisprecher zufolge kam es unter anderem zu Blockaden von Schienen und auch zu Auseinandersetzungen zwischen gewaltbereiten Autonomen und der Polizei. Mehrere Menschen wurden demnach in Gewahrsam genommen.
Rechtsextreme versuchen seit Jahren, den Jahrestag der Bombardierung Magdeburgs für ihre Propaganda zu missbrauchen. Der Luftangriff britischer Bomber am Abend des 16. Januar 1945 hatte grosse Teile der historischen Innenstadt Magdeburgs in Schutt und Asche gelegt. Insgesamt waren am Kriegsende rund 60 Prozent der Stadt an der Elbe völlig zerstört.