24.01.2013, 20:33 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:25 Uhr

Der italienischen Finanzpolizei gehen Tausende Steuersünder ins Netz (Symbolbild)
Bild: Keystone
Mehr als 8600 von ihnen hatten demnach noch nie Steuern gezahlt; dem Staat entgingen dadurch Einnahmen in Höhe von 22,7 Milliarden Euro. Weitere 17,1 Milliarden Euro an entgangener Steuer seien der Gründung von Scheinfirmen in Steuerparadiesen geschuldet. Darüber hinaus seien den Fahndern 16'000 Schwarzarbeiter ins Netz gegangen.
Um Italiens gigantisches Haushaltsloch zu stopfen, hatte Ministerpräsident Mario Monti nach seinem Amtsantritt Ende 2011 der grassierenden Steuerhinterziehung in seinem Land den Kampf angesagt. Die Finanzpolizei werde ihre Bemühungen "entschlossen" fortsetzen, warnte ihr Chef Saverio Capolupo.