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Ostern

Tausende Gläubige aus aller Welt in Jerusalem

Tausende Gläubige aus aller Welt haben am Karfreitag in Jerusalem mit dem traditionellen Kreuzweg an das Leiden Jesu erinnert. Der Überlieferung nach ist Jesus vor rund 2000 Jahren mit der Last des Kreuzes die "Via Dolorosa" entlanggegangen, bevor er gekreuzigt wurde und starb.
Gläubige in Jerusalem
Bild: Keystone

Traditionell schulterten einige Pilger wieder Holzkreuze und trugen sie über die 14 Stationen des Kreuzweges bis zur Grabeskirche. Das ist der Ort, wo Jesus der Überlieferung nach von den Römern ans Kreuz geschlagen wurde.

In der Grabeskirche hatten Pilger am frühen Morgen bereits jene Steinplatte berührt, auf der die Leiche Christi der Überlieferung nach gewaschen worden war. Das christliche Osterfest fällt in diesem Jahr mit dem jüdischen Pessach-Fest zusammen, das an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der der Sklaverei erinnert.

Die Auswirkungen der Weltfinanzkrise waren in diesem Jahr auch in Jerusalem zu spüren. Es liefen weniger Pilger den Kreuzweg als im Vorjahr.

Es waren auch deutlich weniger Schaulustige an der "Via Dolorosa" in der Altstadt von Jerusalem als zu Ostern 2008. Aus Sorge vor Anschlägen sorgten hunderte von Polizisten in Jerusalem für Sicherheit. Israel hatte zuvor die Palästinensergebiete abgeriegelt.

Anders als die römisch-katholische Kirche wird die griechisch-orthodoxe erst in einer Woche den Karfreitag in Jerusalem feiern.