Man wolle nicht, dass die Teilnehmer eines solchen Boykotts kriminalisiert würden, teilte SVP-Generalsekretär Martin Baltisser auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA mit.
Abfuhr für Brunner
Weil es im Fernsehen vor allem «SVP-Hasser» gäbe, denke seine Partei über einen Gebühren-Boykott nach. Die «az»-User finden das totalen Mumpitz. 87 Prozent von 1350 Personen, die an der Online-Abstimmung mitmachten, finden, dass der SVP-Präsident zuerst denken und erst dann reden sollte. (rsn)
Roger Schawinski als Auslöser
Auslöser für die Diskussion um einen Gebührenboykott war, dass das Schweizer Fernsehen Anfang Februar den Medienunternehmer Roger Schawinski für eine eigene Talkshow engagiert hatte.
SVP-Präsident Toni Brunner äusserte danach in mehreren Medienberichten den Verdacht, dass das Schweizer Radio und Fernsehen absichtlich alle Positionen mit SVP-Hassern besetze. Dabei kündigte er auch an, über einen Aufruf zum Billag-Gebührenboykott nachzudenken.