Energie

Kerzen kaufen war gestern: Die Schweiz hat im Winter Strom exportiert – warum Werner Luginbühl trotzdem warnt

Das kam in 20 Jahren nur zweimal vor: Die Schweiz hat im Winter mehr Strom exportiert als importiert. Für die Regulierungsbehörde Elcom ist das kein Grund, beim Ausbau von Wasser-, Wind- und Solarkraft nachzulassen. Sie warnt vor zahlreichen Unsicherheiten.  
Strom floss ins Ausland: Hochspannungsleitungen und schneebedeckte Berge in Airolo, Tessin.
Foto: Bild: Keystone

Es ist gar noch nicht so lange her, da riet Werner Luginbühl, Präsident der Elektrizitätskommission (Elcom), der Bevölkerung einen Notvorrat an Kerzen und Brennholz anzulegen. Es war Sommer 2022 und ein paar Monate später wurde «Strommangellage» zum Wort des Jahres gewählt. Diese Zeiten sind vorbei. «Die Schweiz hat in diesem Winter einen Exportüberschuss von 2 Terawattstunden erzielt», sagte Luginbühl am Dienstag in Bern. Das entspricht einem Viertel der Jahresproduktion des AKW Gösgen.

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