Gesundheit

Fünfzig Stutz für den Zutritt zu einem Spital?

Wer nicht notfallmässig behandelt werden muss, soll nicht ins Spital gehen: Gesundheitspolitiker wollen für Bagatellfälle eine Gebühr einführen. Der Widerstand dagegen ist gross.
Müssen Patienten bald eine Gebühr für den Spitaleintritt bezahlen? Im Bild das Notfallzentrum am Kantonsspital St. Gallen.
Foto: Benjamin Manser

Wer bei einem Leiden die Hausärztin aufsucht und nicht gleich ins Spital rennt, verursacht weniger Kosten: Die Behandlung im Spital ist aufwendiger und darum etwa doppelt so teuer. Bereits vor acht Jahren verlangte der damalige GLP-Nationalrat Thomas Weibel, eine Gebühr für Bagatellen. Das bedeutet: Alle Patientinnen und Patienten, die trotzdem für einen verstauchten Knöchel ins Spital wollen, müssen eine Gebühr zahlen. Als Beispiel nannte er den Betrag von 50 Franken, die vor Ort abzugeben wären.

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