25.10.2010, 10:27 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:24 Uhr
Die Forderung von 2 bis 3 Prozent mehr Lohn sei massvoll, realistisch und verdient. "Nullrunden lassen wir uns diesmal nicht bieten", sagte der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) in einem Interview mit der Tageszeitung "Blick".
Ohne Lohnerhöhungen hätten die Leute nach den Prämienaufschlägen bei den Krankenkassen weniger Geld zum Leben. Als Schwarzmalerei bezeichnete Rechsteiner die Lohnprognosen von Grossbank-Ökonomen. Sie schwächten die Arbeitnehmer in den Lohnverhandlungen.
Die Gewerkschaften hätten im letzten Jahr auf die Probleme der Exportwirtschaft Rücksicht genommen. Auch deshalb gebe es bei den Löhnen Nachholbedarf. Die Ergebnisse der Firmen seien gut, was bei den Löhnen Spielraum nach oben zulasse.