KOMMENTAR

Selenski verzweifelt zunehmend am Westen – Druck auf Friedensverhandlungen steigt

Auch wenn der Westen die Ukraine nicht fallen lassen wird: An den vollständigen Sieg glaubt in den westlichen Hauptstädten kaum jemand mehr. Mittelfristig dürfte Kiew auf Maximalforderungen verzichten und Friedensgesprächen zustimmen müssen. Die Frage ist: Unter welchen Bedingungen ?
London, Paris, Berlin: Wolodimir Selenski (rechts) hat diese Woche in 36 Stunden drei wichtige europäische Hauptstädte besucht. Bild: Bei Emmanuel Macron in Paris.
Foto: Christophe Petit Tesson / EPA

Vielleicht lag es am französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der in seinem schicken Dreiteiler daherkam. Aber Wolodimir Selenski sah beim Besuch in Paris am Donnerstag noch müder und abgekämpfter aus als sonst schon. Ein paar Stunden zuvor war der ukrainische Präsident in London. Am Freitag dann in Berlin. Nach der Absage des grossen Ramstein-Treffens, weil sich US-Präsident Joe Biden zu Hause um den Wirbelsturm «Milton» kümmern musste, klapperte Selenski die europäischen Hauptstädte in einem 36-Stunden-Marathon einzeln ab.

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