Medikamente

«Schweizer zahlen gleich viel für Zigaretten und Alkohol wie für Medikamente»: Roche-Chef wehrt sich gegen Preis-Kritik

Die europäischen Länder müssten mehr Geld für Medikamente aufwerfen, fordern die Hersteller. Das findet auch der Roche-Chef – und macht einen überraschenden Vergleich.
Roche-Chef Thomas Schinecker redet den Schweizer Behörden ins Gewissen.
Foto: Georgios Kefalas / Keystone

Wie viel dürfen lebensrettende Medikamente kosten? Die Schweizer Pharmachefs haben dazu eine klare Meinung: so viel, dass für Spitzenforschung – und üppige Dividenden – genügend Mittel übrig bleiben. Ansonsten, so droht derzeit der Novartis-Boss Vas Narasimhan, könnten Pharmafirmen ihre Produkte vom Markt nehmen. Bereits Tatsachen geschaffen hat Roche. Das Basler Unternehmen hat jüngst in der Schweiz ein Krebsmedikament zurückgezogen. Offenbar konnte man sich mit dem Bundesamt für Gesundheit nicht auf einen Preis einigen.

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