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QS-Hochschulranking

Schweizer Studiengänge weltweit vorn dabei

Im Bereich Erdwissenschaften ist die ETH Zürich nicht zu toppen: Seit fünf Jahren belegt die Hochschule in diesem Fach Platz 1 im QS-Hochschulranking. Unter den Hotelfachschulen ist die Ecole hôtelière de Lausanne Spitzenreiter.
Die ETH Zürich schneidet in 13 Studiengängen im neuen QS-Hochschulranking unter den Top 10 weltweit ab. Nur sechs andere Universitäten in den USA und Grosbritannien haben mehr Top 10-platzierte Studiengänge, darunter Cambridge, Harvard und Oxford. (Archivbild)
Bild: Keystone/GAETAN BALLY

Nur sechs Hochschulen weltweit haben mehr Studiengänge unter den Top 10 als die ETH Zürich, alle in den USA und Grossbritannien. In 13 Fächern gehört die Hochschule zu den zehn Besten im Hochschulranking nach Fächern des internationalen Hochschulberaters Quacquarelli Symonds (QS). Insgesamt rangieren 26 Studiengänge an acht Schweizer Bildungsinstitutionen unter den Top 10 der Weltbesten. Keine andere Nation Kontinentaleuropas besitze solch eine hohe Konzentration an Studiengängen von Weltklasse, schrieb QS in einer Mitteilung zum neuen Ranking.

Die ETH Lausanne (EPFL) vereint die zweitmeisten TOP-10-platzierten Studiengänge auf sich: Sieben ihrer Fachbereiche rangieren unter den Weltbesten. Am besten schnitten dabei die Materialwissenschaften mit einem geteilten siebten Platz ab.

Weltspitze im Hotelfach

Im Bereich Gastgewerbe und Freizeitmanagement können vor allem Westschweizer Hotelfachschulen glänzen. Neben der Ecole hôtelière de Lausanne, die Platz 1 belegt, teilen sich die Les Roches International School of Hotel Management und das Glion Institute of Higher Education Platz 3. Die SHMS Swiss Hotel Management School belegt Platz 5.

QS gibt das Fächerranking inzwischen zum zehnten Mal heraus. Angeführt wird es von der University of Cambridge mit 38 Studiengängen unter den Top 10, gefolgt von Harvard mit 25.

Die Bewertung beruht auf vier Schlüsselfaktoren, die allerdings von Fach zu Fach unterschiedlich gewichtet werden. So spielen Publikationen beispielsweise im Fach Medizin eine vielfach grössere Rolle als in den darstellenden Künsten. In das Ranking fliessen Befragungsdaten zur akademischen Reputation und zum Ansehen, das die Absolventen bei Arbeitgebern geniessen, sowie Daten zur Bedeutung der Fachpublikationen in der Forschungsgemeinschaft und der Produktivität der Forschenden.

Wachsendes Ansehen

Im Verlauf der letzten fünf Jahre dieses Fächerrankings habe sich das Abschneiden des Schweizer Hochschulsystems klar verbessert, erklärte QS-Forschungsdirektor Ben Sowter auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die deutlichste Verbesserung in diesem Zeitraum sei bei der akademischen Reputation festzustellen: Bei der Befragung von 94'000 Hochschulangehörigen weltweit geniesst das Schweizer Hochschulsystem demnach immer höheres Ansehen. Vergleiche mit den Rankings vor 2016 seien nicht sinnvoll, da damals die Bewertung der Forschungsleistung angepasst wurde, wie Sowter erklärte.

www.TopUniversities.com (sda)