(agl) Die Unterzeichnung der Abkommen fand im Rahmen eines Staatsbesuchs einer Delegation der Republik Gambia, angeführt von der Vizepräsidentin Isatou Touray, in Bern statt. Das erste Abkommen eröffnet der Schweiz und Gambia neue Perspektiven für die Kooperation im Migrationsbereich, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.
So wolle das Staatssekretariat für Migration (SEM) von Justizministerin Karin Keller-Sutter die gambischen Behörden bei der Migrationssteuerung stärker unterstützen. Dies weil das Land von einer starken Abwanderung betroffen sei. Auch im Bereich der Rückübernahme von illegal in der Schweiz anwesenden Staatsangehörigen setzt das Abkommen an: Es ermöglicht laut Mitteilung unter anderem, die Modalitäten der Identifizierung und Ausstellung von Ersatzdokumenten zum Reisen sowie andere praktische Fragen zu regeln.
Als zweites unterzeichneten Aussenminister Ignazio Cassis und seine gambische Amtskollegin ein Abkommen betreffend den Flugverkehr. Dieses solle es den Luftfahrtunternehmen ermöglichen, Reisenden und Versendern wettbewerbsfähige Preise und Dienstleistungen anzubieten und dabei ein Höchstmass an Sicherheit zu gewährleisten, wie es in der Mitteilung weiter heisst.