Nach Angaben von Swisslos hat ein Glückspilz aus der Deutschschweiz oder dem Tessin 64,58 Millionen Franken gewonnen:
«Bei der heutigen Swiss-Lotto-Ziehung wurden gleich mehrere Personen zu Millionären. So knackte heute Abend ein Glückspilz aus der Deutschschweiz oder dem Tessin den Jackpot in der Höhe von 64’585’388.20 Franken. Mit den sechs richtigen Zahlen ohne Glückszahl sichert sich eine weitere Gewinnerin oder ein Gewinner eine Million Franken.»
Die Gewinnzahlen lauteten 5, 14, 33, 35, 36, 41, die Glückszahl war 4.
Einen so hohen Betrag gewann bisher noch keine Einzelperson in der über 50-jährigen Geschichte des Schweizer Lottos. Der Gewinner oder die Gewinnerin hat sechs Monate Zeit, um sich bei Swisslos zu melden. Wenn er oder sie das nicht macht, verfällt der Gewinn zugunsten des Zwecks von Swisslos.
Allerdings darf sich damit nicht nur die Knackerin oder der Knacker des Jackpots freuen. Sondern auch der Fiskus. Ein gehöriger Teil des Lotto-Gewinns geht nämlich an dessen Wohngemeinde, den Kanton und Bund.
Wer alles mitverdient am Lottogewinn
Lottogewinne ab einer Höhe von 1 Million Franken werden als Einkommen und Vermögen besteuert. Und das nicht zu knapp. Beim letztmaligen, nicht geknackten Jackpot mit dem Betrag von mehr als 60 Millionen Franken, wäre ein Grossteil des Geldes gar nicht erst bei der Gewinnerin oder dem Gewinner ankommen.
Von Gemeinde zu Gemeinde gibt es teilweise happige Unterschiede bei den lokalen Steuern. Für Aufsehen sorgte jüngst ein Fall aus dem Kanton Solothurn. Ein Mann knackte im Januar 2023 bei Euromillions den Jackpot im Wert von 68 Millionen Franken. Dann verlegte er kurzum seinen Wohnsitz um ein paar Kilometer.
Einziger Zweck: Steueroptimierung. Durch den Umzug hat er mehrere Millionen mehr in der eigenen Tasche behalten. Für die Steuern ist nämlich relevant, wo man am 31. Dezember des abgelaufenen Jahres seinen Wohnsitz hat.
Bei der nächsten Ziehung am Mittwoch befinden sich 1.5 Millionen Franken im Jackpot. (fan)
