Interview

«Wenn die Prämien nochmals 10 Prozent steigen, könnte sich der Bund dazu durchringen»

Ende Jahr verlässt Verena Nold den Krankenkassenverband Santésuisse, den sie 13 Jahre als Direktion prägte. Im Abschieds-Interview spricht sie über steigende Kosten, das ideale Gesundheitssystem, die nutzloseste Reform der letzten Jahre und ihre Work-Life-Balance.
Santésuisse-Direktorin Verena Nold arbeitete ihr ganzes Leben im Dienst der Krankenversicherer.
Foto: Marco Zanoni/ZVG

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit geht in der Schweizer Gesundheitspolitik eine Ära zu Ende. Am 31. Dezember tritt Verena Nold als Santésuisse-Direktorin ab. 22 Jahre war Nold für den Verband der Schweizer Krankenversicherer tätig, 13 davon als dessen Direktorin. Kaum jemand hat so viele Reformen mitgemacht wie die Bündnerin. Im Abschiedsinterview sagt sie, wie sie ganz persönlich das Gesundheitswesen gestalten würde.

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