In den vergangenen Jahren seien rund 45 000 von Leihmüttern in Russland geborene Babys ins Ausland gebracht worden, sagte er. Dies sei «ein grosses illegales Geschäft», dessen Umsatz auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt werde. «Kinderhandel ist inakzeptabel», schrieb Wolodin.
In Russland ist die Leihmutterschaft bisher erlaubt, so dass manche Paare und auch Alleinstehende dort ihren Kinderwunsch mit Hilfe einer Leihmutter verwirklichen. Als ein Zentrum der kommerziellen Leihmutterschaft gilt auch die Ukraine.
Leihmütter sind mit dem Kind, das sie austragen, nicht genetisch verwandt - ihnen werden ein Embryo oder mehrere Embryonen eingesetzt, die durch künstliche Befruchtung erzeugt wurden. (dpa)