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Aussenhandel

Rückgang deutscher Exporte im ersten Halbjahr um fast ein Viertel

Die weltweite Wirtschaftskrise hat auch die Exporte deutscher Unternehmen im ersten Halbjahr einbrechen lassen. Der Rückgang um 23,5 Prozent auf 391,2 Mrd. Euro ist der stärkste seit Gründung der Bundesrepublik, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Bereinigt um Preisveränderungen lag das Minus bei 22,9 Prozent. Die Importe gingen im gleichen Zeitraum um 18,2 Prozent auf 333,5 Mrd. Euro zurück, preisbereinigt nahmen sie um 13,2 Prozent ab. Deutschland erwirtschaftete damit trotz Krise einen Aussenhandelsüberschuss von 57,7 Mrd. Euro.

Die Ausfuhren in die EU-Staaten gingen besonders stark zurück, während sich das Geschäft mit Ländern ausserhalb der Europäischen Union etwas stabiler entwickelte. Allerdings waren die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern beträchtlich: Während die Exporte nach China nur um wenige Prozent sanken, brach das Geschäft mit Russland um fast zwei Fünftel ein.