28.06.2012, 10:19 Uhr
updateAktualisiert: 10.12.2025, 10:22 Uhr

Ein chinesisches Kleinkind erhält Milch - Die Skandale um Chinas Milchwirtschaft reissen nicht ab (Archiv)
Bild: Keystone
Die Molkerei war erst von Konsumenten darauf aufmerksam gemacht worden, dass die in einer Fabrik in Shanghai abgefüllte Milch schlecht rieche und verfärbt sei, wie staatliche Medien am Donnerstag berichteten.
Erst vor knapp zwei Wochen hatte der grösste Molkereikonzern des Landes, Inner Mongolia Yili Industrial Group, mehrere Chargen Babynahrung zurückgerufen, weil darin erhöhte Mengen Quecksilber gefunden worden waren.
Chinas Milchwirtschaft kämpft derzeit darum, das durch eine ganze Reihe von Skandalen verloren gegangene Vertrauen wiederzuerlangen. So war 2008 bekanntgeworden, dass Milch mit der Industriechemikalie Melamin versetzt worden war. Mindestens sechs Kinder starben durch die gepanschte Milch, fast 300'000 wurden krank.