Die US-Wetterbehörde NOAA stufte den geomagnetischen Sturm auf der zweithöchsten Warnstufe G4 ein. Solche Ereignisse können der Behörde zufolge Spannungsschwankungen in Stromnetzen sowie Störungen bei Satelliten-, Funk- und GPS-Signalen verursachen. Auch Flugverkehr und Pipelines können betroffen sein.
Sonnenstürme werden in Klassen eingeteilt, dabei gibt es die Klassen A, B, C, M und X eingeteilt. Jede Stufe bedeutet eine zehnfache Zunahme der Energie. Der aktuelle Ausbruch hatte eine Stärke von X5.1 und war somit durchaus ein starker.
Zunächst war unklar, ob der Ausbruch Polarlichter in die Schweiz bringen würde. Doch, gegen Mittwochmorgen zeichneten sie sich klar und bunt am Himmel ab.
Nordlichter sind in der Alpenregion grundsätzlich selten. Sie entstehen, wenn energiereiche Teilchen aus Sonnenstürmen auf das Magnetfeld der Erde treffen. Je stärker die Sonnenwinde und je dunkler der Beobachtungsort, desto grösser ist die Chance, das Naturphänomen zu sehen, wie es in einer früheren Mitteilung von Meteonews hiess. (watson.ch/nib)



