Ausbildung

Betriebe zwacken Gelder für Pflege-Studierende ab

Um mehr Personen für den Pflegeberuf zu begeistern, wenden Bund und Kantone in acht Jahren rund eine Milliarde Franken auf. Ein Teil davon geht an Pflegestudierende, um den Praktikumslohn aufzubessern. Zumindest war das so vorgesehen. Jetzt zeigt sich, dass Betriebe diese Gelder in die eigene Tasche stecken.
Eine Studentin der Höheren Fachschule Pflege übt das Aufziehen einer Spritze: Sie profitiert während der Ausbildung von einem kantonalen Lohnzuschuss.
Foto: Keystone

Es war ein historischer Moment für den Pflegeberuf in der Schweiz. 2021 stimmte mit 61 Prozent Ja-Stimmen eine klare Mehrheit der Stimmbevölkerung der Pflegeinitiative zu. Damit verpflichteten sich Bund und Kantone, den Pflegeberuf zu stärken, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und gezielt in die Ausbildung des Pflegepersonals zu investieren. Die Umsetzung erfolgt seither schrittweise.

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