Mit sechs oder sieben Jahren habe sie im Fernseher ein Fussballspiel von Juventus Turin geschaut, sagte Winiger. "Ich war sofort gefangen und habe Nägel gekaut. Ich war von Anfang an für Juve, keine Ahnung, gegen wen die damals gespielt haben."
Mit ihrer ersten grossen Liebe sei sie jeweils zu den Juve-Spielen nach Italien gefahren. Während eines Spiels dort ein alter Mann zu ihr gesagt: "So eine schöne Frau. Aber so ein hässlicher Mund. Weil ich so hart geflucht habe", erzählte Winiger.
Die Liebe zum italienischen Club und zum Sport besteht bis heute - Fussballspiele sehe sie sich aber nicht mehr in der Öffentlichkeit an. "Ich habe gemerkt: Ich kann keine Matches in der Öffentlichkeit schauen. Weil es mit mir durchgeht. Auch EM oder WM schaue ich immer zu Hause. Ich weiss, dass ich brüllen werde. Ich habe dann jeweils nur Pet-Flaschen zur Hand, weil ich damit nichts kaputt mache, wenn ich die schmeisse." (sda)