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Ski-Legende

Vreni Schneider feierte feuchtfröhlich

Skirennfahrerinnen hatten nach Ansicht von Ski-Legende Vreni Schneider früher mehr Freiheiten. Heute könnten Athletinnen sich nichts mehr erlauben. Sie und ihre Kolleginnen hätten dagegen noch Feste gefeiert - gerade beim Weltcupfinal.
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

"Ich kannte auch beim Feiern einen zweiten Lauf, gab Gas bis früh am Morgen", sagte Schneider im Interview mit der "Sonntagszeitung". Beim Final seien die Männer auf die Frauen getroffen und man habe miteinander getrunken und gefeiert.

Ungefährlich war das nach Aussage der Glarnerin nicht immer: "Es war nicht immer schön, wenn wir Mädchen besoffen waren, vor allem, weil manchmal noch die Parallelrennen für die Nationenwertung anstanden."

Bremsen liess sich die heute 58-Jährige von einem Kater allerdings nicht. Einmal, bei einer Schweizer Meisternschaft in Leysin VD, sei ihr "kotzübel" gewesen, sagte sie der "Sonntagszeitung": "Ich dachte: Wenn du schon so blöd tun kannst am Abend vorher, dann musst du das auch durchziehen. Mir war gar nicht gut, dennoch gewann ich." (sda)