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Technologie

US-Konzern führt Umweltgründe an

Der US-Technikkonzern Apple muss umgerechnet mehr als 2 Millionen Franken Strafe zahlen, weil er in Brasilien Smartphones ohne Ladekabel verkauft hat.
Bild: KEYSTONE/DPA/MOHSSEN ASSANIMOGHADDAM

Brasilianische Behörden warfen dem Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) diskriminierende Praktiken vor und forderten einen sofortigen Stopp des Verkaufs von Smartphones der Marke iPhone - unabhängig von Modell und Generation -, die nicht mit einem Ladegerät ausgestattet sind.

Das Ministerium für Justiz und öffentliche Sicherheit verurteilte den US-Konzern zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 12,28 Millionen Real (fast 2,4 Millionen Franken). Der Verkauf sämtlicher Smartphones vom Modell iPhone 12 und iPhone 13 wurde verboten.

Nach Angaben der brasilianischen Behörden erklärte Apple, die Entscheidung, iPhones ohne Ladekabel anzubieten, sei aus einer "Verpflichtung der Umwelt gegenüber" erfolgt. Brasilianische Behörden argumentierten jedoch, dass es durch die Massnahme keinen wirksamen Nachweis für den Umweltschutz in Brasilien gebe. (sda/afp)