Es sei eine Privatperson gewesen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen und sich nicht politisch engagieren wollte, sagte Bächler in einem Doppelinterview mit ihrem Vater in der "Aargauer Zeitung" von Montag. Dass man diese Frau so ins Rampenlicht gestellt habe, finde sie überhaupt nicht in Ordnung.
Auch betreffend dem Fall Stäfa, als Glarner seine Anhängerschaft gegen einen "Gender-Tag" mobil machte, der wegen Drohungen schliesslich abgesagt wurde, übte Bächler Kritik an ihrem Vater. Er hätte Name und Telefonnummer der Schulsozialarbeiterin nicht veröffentlichen sollen, so Bächler. "Du hast gewusst, was du damit auslöst, wenn du das verbreitest", sagte sie an ihren Vater gerichtet.
Ob Bächler aber die grundsätzlichen Überzeugungen ihres Vaters teilt, liess sie im Interview offen. Aufgrund ihrer Stelle auf der Gemeindeverwaltung möchte sie sich derzeit politisch nicht zu stark exponieren, wie sie sagte.
Sein Interesse für Politik teile sie aber. Sie könne sich dereinst auch ein politisches Engagement auf kommunaler Ebene vorstellen. Dort schätze sie die Einflussmöglichkeiten als grösser ein als etwa im Nationalrat oder im Kantonsparlament.
Das private Verhältnis beschrieben im Interview beide als gut. Glarner sei zwar ein strenger, aber auch ein toller und liebevoller Vater gewesen, sagte Bächler. Zudem sei er ein grosszügiger Mensch. (sda)