Die Geschäftsleitung des Grand Hotels und der Thermalbäder von Yverdon bestätigte am Dienstag in einem Communiqué Informationen der Westschweizer Zeitung "24heures". Das Management sei im Sommer 2018 über den Fall in Kenntnis gesetzt worden. Demnach kursierten im Internet voyeuristische Videos, die offenbar in den Thermalbädern von Yverdon aufgenommen worden waren.
Die Geschäftsleitung regierte umgehend. Sie führte nach eigenen Angaben ein verbessertes Überwachungssystem durch die Bademeister ein. Auch arbeiteten die Bäder eng mit der Polizei zusammen. Dies führte schliesslich Ende November zur Verhaftung des mutmasslichen Täters.
"Das Profil des Voyeurs ist längst gelöscht, einige Aufnahmen sind jedoch weiter online abrufbar. Diese zu entfernen, ist nicht so einfach, bedauert Alexandre Prior, Sprecher der Boas-Gruppe, zu der die Thermalbäder gehören.
Innerhalb von 24 Stunden hatte der Mann mehr als 500 in den Umkleideräumen und Pools der Bäder aufgenommene Videos auf pornografischen Seiten hochgeladen. (sda)