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Deutschland

Polizei unterhält Knirps mit Warnlichtern

Ein zweieinhalbjähriger Knirps hat in Nordrhein-Westfalen bange Minuten im Auto seines Vaters überstehen müssen. Der 26-Jährige schloss seinen Sohn am Dienstag in Bocholt unfreiwillig in dem Wagen ein, wie die Polizei in Borken am Mittwoch mitteilte.
Die Polizei dein Freund und Helfer: Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen hat die Polizei ein im Auto eingeschlossenes Kleinkind mit blinkenden Warnlichtern unterhalten bis man das Kind aus dem Auto befreien konnte. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE/LUKAS LEHMANN

Der Mann löste nämlich beim Anschnallen seines Sohns auf dem Kindersitz ungewollt die Zentralverriegelung aus. Nachdem er den Jungen angeschnallt hatte, schloss der Vater die Wagentür von aussen, ging um das Auto herum und wollte sich ans Steuer setzen. Doch zu seiner eigenen Überraschung liess sich das Fahrzeug nicht mehr öffnen.

"Dem Kleinen auf dem Kindersitz blieb nicht verborgen, dass plötzlich etwas nicht mehr stimmte", berichtete die Polizei. Während technische Hilfe anrückte, lenkten herbeigeeilte Polizisten den Jungen von seiner misslichen Lage ab: Sie liessen Warnlichter aufblitzen, die das Kind ebenso in ihren Bann zogen wie eine Kindersendung, die der kleine Mann durch die Autoscheibe auf einem Handy anschauen konnte.

Nach einer guten Viertelstunde schliesslich öffneten Mitarbeiter eines Abschleppdiensts das Auto und der Vater konnte seinen Sohn in die Arme schliessen. (sda/afp)