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Eklat

Marco Rima verlässt entnervt TV-Studio

Da hat Komiker Marco Rima keinen Spass verstanden: Bei der Aufzeichnung einer Diskussionssendung mit einigen Zuger Ständeratskandidaten verliess er vorzeitig das Studio. Dem 62-jährigen Kabarettisten und Schauspieler passte unter anderem die Gesprächsführung nicht.
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

"Das alles geht mir richtig auf den Senkel. Die Sendung war alles andere als kontrovers", sagte Rima in einem Videoausschnitt der Sendung "Kontrovers", den die CH-Media-Regionalsender am Montag veröffentlichten. Rima warf dem Moderator fehlende Vorbereitung in gewissen Themen vor, riss sich das Mikrofon vom Körper und verliess das Studio.

Moderator Armin Camenzind hatte zuvor Rima in die Schranken gewiesen, als sich die Diskussion um die Themen Wissenschaft und Erderwärmung drehte: "Sie sind der Comedian, aber ich moderiere."

Vollends auf die Palme brachte Rima schliesslich die Aufforderung des Moderators, gewisse Aussagen für einen Trailer der Sendung in kürzerer Form zu wiederholen. Man solle doch einfach seine erste Antwort zusammenschneiden, schnaubte Rima.

Der Komiker und parteilose Corona-Massnahmengegner Rima ist einer von neun Kandidierenden, die im Kanton Zug am 22. Oktober für die Ständeratswahlen kandidieren. Im TV-Studio ebenfalls präsent waren die Grünen-Nationalrätin Manuela Weichelt und FDP-Ständerat Matthias Michel, die auch antreten.

Weiter kandidieren der Bisherige Peter Hegglin (Mitte), SVP-Kantonalpräsident Thomas Werdner, die Quereinsteigerin Kim Weber von der GLP, Stefan Thöni der Zuger Kleinpartei für Rationale Politik, Allgemeine Menschenrechte und Teilhabe (Parat) und die beiden Kandidaten der Bewegung Aufrecht, Adi Hadodo und René Zimmermann. (sda)