"Wir gingen noch als Indianer an die Fasnacht", sagte Rima der "Südostschweiz" vom Dienstag. Es sei für ihn unproblematisch, weil das Verkleiden für ihn nichts mit Rassismus zu tun habe. Er selber sehe ja mit seinem Volumen wie eine Avocado aus. Es wolle niemandem auf die Füsse treten, das sei nicht seine Absicht, so der 61-Jährige weiter. Doch manchmal habe er das Gefühl, dass "wir in einer Empörungsgesellschaft leben".
Kürzlich liess er sich für ein Video das Gesicht schwarz färben, sogenanntes Blackfacing, was teilweise für Unverständnis gesorgt habe. "Aber dann dürfte ich mich ja auch nicht mehr grün anmalen, ohne die Veganer zu beleidigen", sagte Rima weiter. Er sei eben anders aufgewachsen, "aber trotzdem bin ich jemand, der Wert darauf legt, dass wir miteinander respektvoll und emphatisch umgehen". (sda)
