Am vergangenen Freitag hatte ein Blitz während eines Gewitters den Treibstofftank in Matanzas zur Explosion gebracht. Das Feuer griff auf andere Teile der Anlage über. Insgesamt wurden vier der acht Tanks beschädigt. Spezialisten aus Mexiko und Venezuela reisten an, um bei den Löscharbeiten zu helfen.
Rund 130 Menschen wurden nach dem Brand zwischenzeitlich im Krankenhaus behandelt. 23 Patienten waren am Donnerstag immer noch in der Klinik, sechs davon schwer verletzt. Bei den Löscharbeiten kamen zwei Feuerwehrmänner ums Leben.
Die Tanks enthielten kubanisches Rohöl und importiertes Schweröl, das vor allem zur Stromerzeugung verwendet wird. Der Brand verschlang wichtige Energiereserven des sozialistischen Staates, der ohnehin unter einer schweren Wirtschaftskrise und grossen Problemen bei der Energieversorgung leidet. (sda/dpa)