Konkret geht es Kebekus um sogenannte Femizide. Der Duden beschreibt einen Femizid als "tödliche Gewalt gegen Frauen oder eine Frau aufgrund des Geschlechts". Verwendet wird der Begriff etwa für von Hass und Verachtung getriebene Morde von Männern an Frauen. Kebekus will Femizide in der neuen Ausgabe ihrer "Carolin Kebekus Show" (Donnerstag, 23.50 Uhr, ARD) zum Thema machen.
Sie kritisiert unter anderem, dass das Wort "Femizid" in den Medien nur selten vorkomme. In der Sparte der überaus populären "True Crime"-Podcasts würden sie häufig sogar bagatellisiert. Auch an die Justiz richtete sich Kebekus: "Es gibt tatsächlich einen Fall, bei dem ein Mann nicht wegen Mordes, sondern nur wegen Totschlags verurteilt wurde, weil die Frau ihm ein paar Tage vorher sagte, dass sie ihn verliesse. Da die Trennung von der getöteten Frau ausging, bewertete das Gericht die Tat nicht als Mord." (sda/dpa)