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Fernsehen

Bernard Thurnheer will kein "Schnurri" sein

Die Wortgewandtheit von Bernard "Beni" Thurnheer hat dem Moderator und Reporter zur Berühmtheit verholfen. Doch wollte er nie der "Schnurri der Nation" sein, wie er in einem Interview sagte.
Bild: KEYSTONE/SRF/Oscar Alessio

Im Zürichdeutschen sei der Ausdruck noch wertneutral, sagte Thurnheer in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". Im Berndeutschen sei er aber schon mehr oder weniger eine Beleidigung: "Die, die wenig reden, gelten als die Gescheiten, und die, die viel reden, eher als die Dummen", sagte der 74-Jährige.

Dass er gar nie ein "Schnurri" gewesen sei, habe eine Untersuchung unter vier Kommentatoren an drei Weltmeisterschaften gezeigt: "Zweimal redete ich am wenigsten, einmal am zweitwenigsten", sagte der ehemalige Sportkommentator.

Den Ausdruck habe ihm die "Schweizer Illustrierte" verliehen. Auf der Frontseite hatte die Zeitschrift "Der Schnurri der Nation" getitelt. Und wie es so häufig mit Spitznamen ist: Sie bleiben haften - ob es den Bezeichneten gefällt oder nicht. (sda)