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Überschwemmungen

Panama-Kanal nach starken Regenfällen vorübergehend geschlossen

Nach einer vorübergehenden Sperrung wegen heftiger Regenfälle ist der Panama-Kanal am Donnerstag wieder für den Schiffsverkehr geöffnet worden. Die wichtige Wasserstrasse, die den Pazifik mit dem Atlantik verbindet, war insgesamt 17 Stunden lang geschlossen.

Es war das erste Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten, dass der Kanal auf ganzer Länge gesperrt werden musste. Die Sicht war wegen des Regens teilweise so eingeschränkt, dass vor allem die Einfahrt in die Schleusen erschwert wurde. Durch den im Jahr 1914 eröffneten Panama-Kanal werden jährlich rund fünf Prozent des weltweiten Seehandels verschifft.

Nach Behördenangaben waren die nahen Seen Gatún and Alhajuela so weit angeschwollen, dass zur Entlastung Schleusentore zu der Wasserstrasse hin geöffnet werden mussten.

Überschwemmungen richteten in dem mittelamerikanischen Land zudem schwere Schäden an. Mindesten acht Menschen kamen ums Leben. Der Regen habe Flüsse über die Ufer treten lassen und weite Gebiete überflutet, sagte der panamaischen Präsidenten Ricardo Martinelli. Tausende Menschen seien zu Schaden gekommen.

In den Bergen kam es zu Erdrutschen. Auch die Strasse, die parallel zum Kanal Panama-Stadt am Pazifik mit Colon am Atlantik verbindet, musste wegen Erdrutschen gesperrt werden. Zahlreiche Dörfer im Grenzgebiet zu Kolumbien wurden von der Aussenwelt abgeschnitten.