Zusammen mit elf anderen Organisationen der weltweiten Kampagne "Waffen unter Kontrolle" beklagt Oxfam in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht überdies, dass es in diesem Zeitraum in Folge der Konflike dutzende Millionen Verletzte, Vertriebene und Verarmte gab.
Im Dezember 2006 sei die internationale Gemeinschaft übereingekommen, dass es eine Regulierung des weltweiten Waffenhandels geben müsse. Doch die Verhandlungen über einen Vertrag zur Eindämmung des Waffenhandels kämen nur im "Schneckentempo" voran.
Der Zusammenschluss der zwölf Organisationen appellierte anlässlich der diesen Monat beginnenden Gespräche über einen Waffenhandelsvertrag (Arms Trade Treaty/ATT) an die verantwortlichen Regierungen, rasch zu einer Einigung zu gelangen.
Die Welt könne es sich nicht leisten noch länger zu warten. Spätestens Ende 2012 müsse ein völkerrechtlich verbindlicher Vertrag zur Kontrolle des internationalen Handels mit konventionellen Rüstungsprodukten abgeschlossen sein, hiess es in dem Appell.