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Religionen

Orthodoxe feiern ihr Osterfest

Orthodoxe Christen haben in Griechenland und auf Zypern wegen der Coronavirus-Pandemie die traditionelle Auferstehungsmesse um Mitternacht von ihren Balkonen aus gefeiert. Die Glocken läuteten traditionell vielerorts den Menschen zu.
Leere Kirchen: In der Nacht auf Sonntag haben Orthodoxe - wie hier in Griechenland - ihr Osterfest angesichts der Coronavirus-Pandemie zu Hause gefeiert.
Bild: KEYSTONE/AP/Giannis Papanikos

Die Messen zum orthodoxen Osterfest fanden in der Nacht zum Sonntag in den Kirchen hinter verschlossenen Türen statt. Nur der Priester und ein paar Kirchendiener durften dabei sein. Das Fernsehen übertrug die Messen, und um Mitternacht läuteten die Glocken landesweit. Über Athen und anderen Städten stieg ein Feuerwerk auf, wie es die Tradition der orthodoxen Christen in diesen beiden Ländern ist.

Das Osterfest der orthodoxen Kirche richtet sich nach dem julianischen Kalender, der von der Zeitrechnung des allgemein geltenden gregorianischen Kalenders abweicht. Deshalb feiern Millionen orthodoxe Christen Ostern erst an diesem Wochenende. (sda/dpa)