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Ölpest

Ölkonzern BP versucht zu beruhigen - Finanzmittel vorhanden

Der britische Ölkonzern BP hat eigenen Angaben zufolge genügend Finanzmittel, um für die Kosten der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko aufzukommen. "BP begegnet dieser Situation als starkes Unternehmen", teilte der Ölmulti mit.

Bislang habe die Ölpest BP 1,43 Mrd. Dollar gekostet. Eine wirkliche Begründung für die Talfahrt der BP-Aktien sowohl in London als auch an der Wall Street sei für das Unternehmen nicht auszumachen. Das US-Justizministerium hatte zuvor Zweifel geäussert, dass BP und die vom Kanton Zug aus agierende Bohrfirma Transocean ausreichend Mittel haben, um für die Kosten der Ölkatastrophe aufzukommen.

Die in New York gehandelten BP-Anteilsscheine waren am Mittwoch um fast 16 Prozent eingebrochen. In London stürzte die Aktie zu Handelsbeginn am Donnerstag um elf Prozent ab. Die USA erhöhten wegen der Ölkatastrophe den Druck: Ein Ausschuss des Repräsentantenhauses lud fünf führende Manager fünf grosser Unternehmen für eine Befragung in der kommenden Woche vor.