Der seit Anfang Februar geschlossene Betrieb soll demnach sobald wie möglich wieder den Betrieb aufnehmen. Letzte Woche hatte Petroplus bereits einen Vertrag mit dem britisch-niederländischen Shell-Konzern geschlossen, der den Weiterbetrieb der Raffinerie im nordfranzösischen Petit-Couronne ermöglichen soll.
Finanzielle Details der mit Gunvor getroffenen Übereinkunft wurden nicht genannt. Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam, Genf und Singapur erklärte, die Transaktion in den nächsten sechs bis acht Wochen über die Bühne bringen zu wollen. Gunvor habe die Unterstützung lokaler und belgischer Behörden, hiess es weiter.
Petroplus gehören Raffinerien in der Schweiz (Cressier NE), in Frankreich, Grossbritannien, Belgien und Deutschland. Das Unternehmen hatte nach Jahren in den roten Zahlen Ende Januar getrennte Insolvenzverfahren für seine fünf Anlagen eingeleitet.