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Initiative

Nun ist klar: Wir stimmen über ein Verbot von «lärm erzeugendem» Feuerwerk ab

Das Initiativkomitee hat die nötigen Unterschriften gesammelt. Die Initiative fordert ein Verbot von Feuerwerkskörpern, die Lärm verursachen. Ausnahmen für grössere Anlässe sollen möglich sein.
Anfang November reichte das Initiativkomitee die Unterschriften für die Feuerwerksinitiative ein.
Bild: Bild: Keystone / Anthony Anex

Die Initiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» ist zustande gekommen. Das teilte die Bundeskanzlei Anfang dieser Woche mit. Das Initiativkomitee rund um Hundetrainer und Ex-Journalist Roman Huber hat deutlich mehr Personen von seinem Anliegen überzeugt, als eigentlich nötig gewesen wäre: Total wurden 137’193 gültige Unterschriften an die Bundeskanzlei übergeben.

Die Initianten wollen in der Bundesverfassung festhalten, dass «der Verkauf und die Verwendung von Feuerwerkskörpern, die Lärm erzeugen, verboten sind». Dieses Verbot zielt vor allem auf den privaten Gebrauch ab. Für «Anlässe von überregionaler Bedeutung» sieht die Initiative die Möglichkeit für Ausnahmen vor.

Gemäss Initiativkomitee soll die Initiative dem Schutz von Mensch, Tier und Umwelt dienen. Schliesslich versetze Feuerwerk Tiere in Panik und lasse «zahlreiche von ihnen an Stress sterben». Zudem werde dadurch die Luft verschmutzt und die Lebensqualität vieler Menschen beeinträchtigt. Auf ihrer Webseite schreiben die Befürworter, Feuerwerk gehöre nicht zu den Grundrechten der persönlichen Freiheit.

Hinter der Initiative steht der Verein Feuerwerksinitiative. Unterstützt wird er von der Stiftung für das Tier im Recht, dem Schweizer Tierschutz, Vier Pfoten und der Fondation Franz Weber. (chi)